G. Klohs (Halle)  

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3 Monate  

Keine Angabe  

Bein-Knochen  

physikalisch  

3 Monate altes Kind, Prellmarken im Thoraxbereich, Berührungsempfindlichkeit beider Beine, Hämatome am Kopf.  

Die charakteristischen metaphysären Absprengungen (vor allem am Femur) erklären sich durch das Trauma: Meistens dreht der /die MißhandlerIn an den Extremitäten, besonders häufig am Oberschenkel. Da das Periost im Bereich der Metaphysen fest fixiert ist, sich aber in Längsrichtung nicht dehnt, reißt die rotatorisch verursachte periostale Zugbelastung die kleinen knöchernen Fragmente aus den Metaphysen heraus. Im Bereich der Diaphysen hebt sich das Periost dagegen ab, und ist zunächst als Doppellamelle - und später als verkalkende subperiostale Blutung zu erkennen.  

<- Röntgen 1 betrachten

Röntgen 1: Typisch und sehr spezifisch ist die Kombination aus metaphysären Kantenaussprengung und periostaler Abhebung durch Rotationstrauma (Erklärung: siehe Pathophysiologie).




<- Röntgen 2 betrachten

Röntgen 2: Ebenfalls für die Mißhandlung typisch (aber nicht spezifisch) sind Rippenserienfrakturen der hinteren oder lateralen Anteile.

 

Gesamt-Konstellation (Konsensus)  

In dieser typischen Konstellation keine, sonst ggf. Vitamin C- oder Kupfermangel.  

Keine Angabe  

Keine Angabe  

Keine Angabe  

Keine Angabe  

Battered-child-Syndrom, Kindesmißhandlung, Battered child, Prellmarken, Thorax, Berührungsempfindlichkeit, Beine, Hämatome, Kopf, Thorax, Kind, Kindheit, Pädiatrie, Kinderheilkunde  

G Klohs. Battered-child-Syndrom (Kindesmißhandlung) Fall 1. PedRad [serial online] vol 2, no. 3.
URL: www.Kinderradiologie-online.de/?search=20020320212359