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| Multizystische Marklagerdegeneration nach Meningitis R Haase, Wolfgang Hirsch. Multizystische Marklagerdegeneration nach Meningitis. PedRad [serial online] vol 2, no. 10. URL: www.Kinderradiologie-online.de/?search=20021023155928
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 | Bilder zu diesem Fall: | [ Ultraschall ] [ MRT ] [ Alle ] | |
 | Autor/en: | R. Haase, Wolfgang Hirsch (Halle) | |
 | E-Mail Adresse: | Für angemeldete Besucher einsehbar (Anmeldung) | |
 | Alter: | 3 Wochen | |
 | Geschlecht: | Keine Angabe | |
 | Region-Organ: | Kopf-Hirn und Hirnnerven | |
 | Wahrscheinliche Genese: | entzündlich oder infektiös | |
 | Klinische Befunde: | 3 Wochen alter Säugling, der als Begleitkind der Mutter aufgenommen wurde, die wegen einer akuten Mastitis in einer Frauenklinik über eine Woche lang behandelt wurde (Streptokokkus agalacticae).
Nach Entlassung von Mutter und Kind: Plötzlich einsetzender Schock und generalisierte Krampfanfälle. | |
 | Patho-Morphologie oder Patho-Physiologie der Erkrankung : | Die Genese der multizystischen Encephalopathie nach Meningitis wird durch ein Ödem hervorgerufen und konsekutive Perfusionminderung durch dieses Ödem hervorgerufen. Unklar bleibt jedoch, ob es sich um eine lokale encephalitische Mitreaktion des Hirns (und damit um ein lokales Entzündungsödem) handelt, oder ob die Genese des Ödems a) auf einem verminderten lokalenvenösen Abfluß (Stase-Ödem) oder b) einem vasogenen (arteriellen) Spasmus beruht (Minderperfusions-Ödem). | |
 | Bildgebende Befunde: |
<- Ultraschall 1 betrachten
Ultraschall 1:Obere Reihe : Ausgangsbefund am ersten Behandlungstag: a: parasagittaler Schnitt: fleckförmige Hyperechogenitäten im Marklagerbereich (5 MHz) b und c : Ausschnitt (12 MHz) coronar (b) und sagittal (c): konfluierende Hyperechogenitäten (Marklagerödem)
Untere Reihe: Verlaufskontrolle am 14. Behandlungstag: d: parasagitaler Schnitt: im Nahfeldbereich mit Sektorschallkopf keine Echogenitätserhöhungen mehr nachweisbar (5 MHz); e und f : Ausschnitt (12 MHz) coronar (e) und sagittal (f): ausgeprägte multizystische Hirnparenchymdegeneration.
<- MRT 1 betrachten
MRT 1: Obere Reihe: Ausgangsbefund am ersten Behandlungstag: a: T2-TSE transversal: frontales und parietales Marklagerödem b: T1-SE koronar: das hochparietale Ödem lässt sich allenfalls als geringe Signalabsenkung erkennen
Untere Reihe: c: T2-TSE transversal: signalreiche Kolliquationsnekrosen im Bereich des ehemaligen frontalen Marklagerödemes. Die kleinzystische Struktur der Nekrosen lässt sich im MRT nicht auflösen. b: T1-SE koronar: Darstellung der im Verlauf entstandenen signalarmen Nekroseareale hochparietal.
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 | Diagnose-Absicherung der demonstrierten Abbildungen : | Labordiagnostik | |
 | Welche DD wären mit dem bildgebenden Befund auch vereinbar: | Periventrikuläre Leucomalazie des reiferern Kindes.
Unabhängig von der Genese, kann jedes Hirnödem oder jede schwere Hypotonie zu einem vergleichbaren Bild führen. | |
 | Verlauf / Prognose / Häufigkeit / Sonstiges : | selten | |
 | Anmerkungen des Autors zum eigenen Beitrag: | Keine Angabe | |
 | Erstbeschreibung / Historisches: | Keine Angabe | |
 | Literatur: | Keine Angabe | |
 | Schlagwörter: | Multizystische Marklagernekrose, Leucencephalomalazie, Meningitis, multizistisch, multizystische Marklagerdegeneration, Streptokokkus agalacticae, Schock, generalisierte Krampfanfälle, Kind, Kindheit, Pädiatrie, Kinderheilkunde | |
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Diesen Artikel zitieren: |
R Haase, Wolfgang Hirsch. Multizystische Marklagerdegeneration nach Meningitis. PedRad [serial online] vol 2, no. 10. URL: www.Kinderradiologie-online.de/?search=20021023155928 |
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in dem selben Gebiet: Kopf-Hirn und Hirnnerven
oder in der Region: Kopf
oder in dem Gewebe/Organ: Hirn und Hirnnerven
oder mit der Genese: entzündlich oder infektiös
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| Multizystische Marklagerdegeneration nach Meningitis R Haase, Wolfgang Hirsch. Multizystische Marklagerdegeneration nach Meningitis. PedRad [serial online] vol 2, no. 10. URL: www.Kinderradiologie-online.de/?search=20021023155928
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